Eine Sorte ist eine durch Züchtung entstandene Variante oder Zuchtform einer Pflanzenart. Sie hat bestimmte Eigenschaften, durch die sie sich von anderen Sorten derselben Art unterscheidet.
Eine Sorte kann z. B. eine besondere Farbe, Blütenform oder Größe aufweisen. Sie kann auch resistent gegen einen Schädling oder eine Krankheit sein. Diese Sorteneigenschaften sind im Erbgut festgelegt und werden bei der generativen Vermehrung weitervererbt.
Neue Sorten entstehen z. B. durch die Verfahren der Selektion, der Kombinationszüchtung oder durch gentechnische Verfahren. Durch den Sortenschutz sind die Rechte der Züchter:innen an einer neuen Sorte geschützt.
Bei der botanischen Benennung werden Sortennamen nach dem Gattungs- und Artnamen aufgeführt und durch einfache Anführungsstriche gekennzeichnet. Sortennamen beginnen mit einem Großbuchstaben und werden nicht kursiv gesetzt. Neu eingeführte Sortennamen dürfen nicht lateinisch klingen und sollen einer lebenden Sprache entstammen oder frei erfunden sein. Ein Beispiel für diese Art der botanischen Benennung ist Hedera helix ‘Goldchild’, eine buntblättrige Efeusorte mit einer gelben Färbung am Blätterrand.
(Quelle: https://www.sign-lang.uni-hamburg.de/galex/konzepte/l507.html)